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Ibiza: ein Beispiel für nachhaltige Tourismusförderung

Ibiza steht derzeit vor der zweifachen Herausforderung, einerseits die natürlichen Ressourcen der Insel zu schützen, andererseits aber auch die Lebensqualität der Inselbewohner zu sichern, ohne in Sachen Tourismus Abstriche machen zu müssen.

Ibiza steht derzeit vor der zweifachen Herausforderung, einerseits die natürlichen Ressourcen der Insel zu schützen, andererseits aber auch die Lebensqualität der Inselbewohner zu sichern, ohne in Sachen Tourismus Abstriche machen zu müssen.

In diesem Sinne werden über die Plattform „Ibiza Sostenible“ (Nachhaltiges Ibiza), die öffentliche Institutionen und Unternehmen umfasst, verschiedene Initiativen zur Förderung von Tourismus, nachhaltiger Mobilität und Barrierefreiheit angetrieben, mit dem Ziel, eine Lösung für die umweltpolitischen und sozialen Herausforderungen zu bieten, die ein Besucherstrom von derzeit über drei Millionen Touristen pro Jahr mit sich bringt. Ibiza soll so zu einem Beispiel für einen neuen, verantwortungsbewussten Tourismus werden, bei dem sowohl der Schutz der Umwelt als auch der Genuss der unvergleichlichen Natur gleichermaßen gewahrt werden.

Mit dem Ziel, auch bei der Bevölkerung das Bewusstsein für Nachhaltigkeit, insbesondere im Hinblick auf die Plastikmüll-Problematik zu fördern, wurden unter anderem zahlreiche wiederverwendbare Flaschen, Taschen und Rucksäcke verteilt. Tatsächlich sind die Balearen die erste Autonome Region Spaniens, die ein Gesetz verabschiedet hat, durch das die Verwendung von Einwegplastik-Produkten auf dem gesamten Archipel verboten wird.

Darüber hinaus wurden 200.000 Öko-Aschenbecher verteilt, mit deren Hilfe verhindert werden soll, dass die Strände weiterhin durch Kippen verschmutzt werden. Diese Aschenbecher sind mit entsprechenden Informationen beschriftet, durch die auch die Urlauber zur Mitarbeit in Sachen Schutz der Strände, die sie ja schließlich auch so sehr genießen, motiviert werden sollen.

So wird beispielsweise an das Verantwortungsbewusstsein der Urlauber appelliert, in dem sie dazu angehalten werden, das Angebot an lokalen, saisonalen Produkten zu nutzen und Einwegplastik wie Tüten oder Wegwerfbecher zu meiden. Des Weiteren werden sie dazu aufgefordert, lieber zu duschen, statt zu baden, beim Parken ihrer Autos die Natur zu respektieren und möglichst die öffentlichen Transportmittel zu nutzen

In diesem Sinne wird seit dem 1. Juli auch immer sonntags die Zufahrt zum Strand von Benirràs gesperrt, um dem Ansturm an Fahrzeugen gerecht zu werden und die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten. Der Strand ist an diesen Tagen über einen eigens organisierten Bustransfer zu erreichen. Diese Zufahrtsbeschränkung folg der Initiative von Playas Conectadas, durch die Urlauber und Inselbewohner dazu motiviert werden sollen, die Anfahrt zu den Stränden möglichst nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu machen.

Über die Plattform „Ibiza Sostenible“ wird somit ein weiterer Schritt gemacht, um eine neue Form des Tourismus zu fördern, die nicht nur möglich, sondern vor allem notwendig ist. Ein kreatives, zukunftsfähiges und kluges Modell, das auf Respekt und dem Schutz des natürlichen, künstlerischen und kulturellen Erbes der Insel gründet.