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Persönlichkeit des Monats: José Colomar, auf ewig verliebt in Ibiza

José Colomar ist aus der Geschichte Ibizas nicht wegzudenken und hat die Insel zu dem gemacht, was sie heute ist: eine echte Größe in der Tourismusbranche.

Er gehört zu den Tourismusvordenkern auf Ibiza und sah die Zukunft der Insel dort, wo sie sonst niemand vermutete. Er weiß viele Geschichten und Anekdoten zu erzählen, die er auf seinen Reisen um die ganze Welt zusammengetragen hat, wo er stets als Botschafter seiner Isla Bonita unterwegs war, die er zu seinem Lebenswerk gemacht hat. José Colomar ist aus der Geschichte Ibizas nicht wegzudenken und hat die Insel zu dem gemacht, was sie heute ist: eine echte Größe in der Tourismusbranche. Der Hotelier war seiner Zeit weit voraus und hat sich bis heute seine Liebe zu der die Insel bewahrt, der er sein ganzes Leben gewidmet hat.

Er hat schon auf Mallorca, in Deutschland und in Paris gearbeitet und kehrte schließlich nach unzähligen Jobs und Lebenslektionen nach Ibiza zurück, wo er sein erstes großes Projekt in Angriff nahm. Gemeinsam mit einigen Partnern erbaute er das Hotel Fenicia in Santa Eulària des Riu, das er schließlich verkaufte, um sich seinem großen Lebenstraum zu widmen: ein Viersternehotel im Zentrum Ibizas, das ganzjährig geöffnet sein sollte. „Man hat mich für verrückt erklärt und mir gesagt, dass es auf Ibiza doch nur Sauftourismus gäbe,” erinnert sich José Colomar. So wurde das Hotel Royal Plaza geboren.

Colomar war drei Jahre lang Vorsitzender der European Hotel Managers Association (EHMA), dem europäischen Verband für Luxushotels. Außerdem war er in weiteren lokalen und internationalen Funktionen tätig, er engagierte sich zum Beispiel im Bereich Tourismusförderung beim Verband „Fomento del Turismo“, als von der Inselverwaltung Consell d‘Eivissa ernannter Ehrenbürger und Gründer der Stiftung „Ibiza und Formentera gegen den Krebs“ (IFFC), im Rotary Club, bei Pro Arte und als Unterstützer bei vielen weiteren Organisationen auf der Insel. Doch das ist noch längst nicht alles: Colomar hat jener Moderichtung ihren Namen gegeben, die die Insel auf der ganzen Welt bekannt gemacht hat und die untrennbar mit ihrer Geschichte verbunden ist – die Adlib-Mode. „Wir hatten keine Ahnung, wie wir diese fast schon künstlerische Stilrichtung benennen sollten. Da kamen mir die lateinischen Begriffe Ad libitum und die Abkürzung Adlib in den Sinn. Das brachte meiner Meinung nach den Stil perfekt auf den Punkt – zugleich frei, aber auch geschmackvoll,” erinnert er sich.

Colomar erzählt: „Bei der ersten Adlib-Modenschau vor fast fünfzig Jahren waren mehr als fünfzehn Modejournale aus ganz Europa vertreten, das ist so nie wieder vorgekommen.“ Er fügt hinzu: „Die Prinzessin Smilja Mihajlovic hat sich als echter Schatz für Ibiza erwiesen, denn sie hatte den richtigen Blick für die Mode, wie man sie auf der Straße trug.“

Als Vizepräsident im Bereich Tourismusförderung bei „Fomento del Turismo“ kam Prinzessin Smilja auf ihn zu und bat ihn, diese neue künstlerische Stilrichtung bekannter zu machen. Es wurden 700.000 Peseten für die erste Modenschau eingeworben und der Visionär Colomar erzählt: „Die Models liefen barfuß zur Musik;“ und fügt hinzu „das war damals weltweit ein regelrechter Schock, die Mode war ganz schön aufsehenerregend.“

Jedem, der Ibiza noch nicht kennt, empfiehlt der Inselliebhaber José Colomar, sich mindestens zehn Tage Zeit zu nehmen, um die Insel in all ihren Facetten zu erleben: „Die Strände, die Vegetation, die man selbst aus dem Autofenster heraus sehen kann, die Hotels, die Restaurants, die Altstadt von Ibiza, das Museum für zeitgenössische Kunst … das sollte man sich nicht entgehen lassen.“ Er hat noch jede Menge weitere Empfehlungen für einen unvergesslichen ersten Besuch auf der Insel auf Lager – „und dann muss man einfach nur jedes Jahr wiederkommen,“ fügt er mit einem Lächeln hinzu.

Eines ist für José Colomar unabdingbar – die echten Ibizenker müssen „die Insel lieben; verinnerlichen, dass sie ein wahrer Schatz ist, dass es im ganzen Mittelmeer keine zweite Insel wie Ibiza gibt. Sie müssen für Ibiza einstehen und die Insel mit Respekt behandeln.“