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Das Ibiza, das uns in Hochglanz-Magazinen präsentiert wird und das bislang nur wenigen vorbehalten war, ist in Wahrheit in Reichweite für jedermann.

Baden am Promi-Strand von Ses Salines, Tanzen bis in die Morgenstunden in renommierten Clubs wie Pacha oder Ushuaïa, ein Spaziergang durch die befestigte Altstadt Dalt Vila, über den Hippiemarkt Las Dalias schlendern oder den Sonnenuntergang vom Café del Mar aus genießen – all das gehört geradezu zum Pflichtprogramm eines jeden Ibiza-Besuchers, der etwas auf sich hält. Doch die Insel bietet unzählige weitere Optionen für all jene, die ihren Urlaub gerne etwas anders verbringen wollen und auf der Suche nach versteckten, paradiesisch schönen Orten sind.

Das Ibiza, das uns in Hochglanz-Magazinen präsentiert wird und das bislang nur wenigen vorbehalten war, ist in Wahrheit in Reichweite für jedermann. Die meisten Ausflüge zu den verborgenen Kleinoden der Insel reißen auch wahrlich kein tiefes Loch ins Reisebudget. Die Strände, an die es die meisten Besucher zieht, sind die von Ses Salines, Platja d’en Bossa, Platges de Comte, Cala Tarida und Benirràs. Darüber hinaus gibt es jedoch weitere wunderbare Badeorte wie S’illot des Renclí, eine kleine, von Felsen umgebene Bucht mit Sandstrand bei Sant Joan de Labritja. Die malerische Naturkulisse bietet den perfekten Rahmen für die schönsten Urlaubsfotos. Weitere Strände, die trotz ihrer unvergleichlichen Schönheit und Abgeschiedenheit noch kaum bekannt sind, sind Es Pas de s’Illa, Cala Llentrisca oder Es Canaret.

Einheimische und Residenten der Insel wissen am besten, wo es sich abseits der klassischen Urlauber-Hotspots lohnt hinzugehen. So zieht es Insider nicht unbedingt zum traditionellen Hippiemarkt Las Dalias, sondern vielmehr zum mercadillo Sant Jordi, wo man noch echte Schnäppchen machen kann. Mal wieder richtig Abrocken zum Rhythmus der Musik vergangener Jahrzehnte kann man am besten beim Fest „Hard Rock Children of the 80’s“. Für Einheimische und Residenten ist der Eintritt frei, doch auch Urlauber müssen nicht allzu tief in die Tasche greifen, um mitfeiern zu können. Wer den Sonnenuntergang so richtig genießen will, der sollte es einmal von der Terrasse des Hostal La Torre aus erleben, oder aber vom Wasser aus etwa auf Höhe von Ses Roques am Strand Platges de Comte. Insider schauen sich die spektakuläre Kabarett-Show im exklusiven Nightclub Lío auch gerne von einem günstig platzierten Tisch in den benachbarten Restaurants Calma Ibiza oder Capuccino aus an.

Auch kulinarisch lässt die Insel keine Wünsche offen. Das Angebot reicht von angesagten Restaurants der Spitzenklasse, bei denen man etwas tiefer in die Tasche greifen muss, bis hin zu einfachen Lokalen, die auf eine lange Geschichte zurückblicken und ihre Gäste mit klassischen Speisen zu vernünftigen Preisen verwöhnen. Keines ist jedoch so besonders wie das Fischlokal El Bigotes. Das Menü ist hier immer dasselbe: „bullit de peix“ mit seiner obligatorischen Reisbeilage. Der Fischeintopf ist ein typisches Gericht der Insel und wird hier nur aus frischsten Zutaten zubereitet. So richtet sich die Auswahl der Fische auch stets strikt nach dem, was der Markt an jeweiligen Morgen zu bieten hatte. Jeden Tag trifft eine beschränkte Anzahl an Gästen in Cala Mastella ein, um einen der wenigen begehrten Tische im El Bigotes zu ergattern und die Köstlichkeiten in der durch und durch authentischen Atmosphäre dieses Fischlokals genießen zu können. Nicht minder authentisch kann man auch in den chiringuitos von Sa Punta oder Cala Tarida speisen. Bereits für knapp 15 Euro erhält man in den Strandbars so einfache Gerichte wie einen Teller köstlicher Sardinen, deren Aroma nach Meer echtes Urlaubsfeeling aufkommen lässt.

Ein Ausflug durch die Landschaften im Inselinneren ist ein Geschenk für alle Sinne. Noch immer gibt es viele nahezu unentdeckte Gegenden, in deren Stille man den Alltag hinter sich lassen kann. Besonders empfehlenswert ist eine Wanderung an der Steilküste von Sa Penya Esbarrada, ein Gebiet, das die Ibizenker „Les Portes del Cel“, die „Himmelspforten“ nennen. Das Kliff liegt bei Santa Agnès de Corona und bietet einen wahrlich spektakulären Ausblick auf die zerklüftete Küste, das Meer und die vorgelagerten Inselchen Ses Margalides. Am Ausgangspunkt des Wanderweges gibt es eine kleine Bar, in der man sich vor oder nach der Wanderung mit einer traditionellen Tortilla, gebratener Paprika oder Lammkoteletts stärken kann. Geübte Wanderer sollten sich auch einen Ausflug zu der Steilküste von Ses Balandres nicht entgehen lassen. Den idyllischen Landabschnitt erreicht man nur nach einer langen Wanderung, bis man nach einem steilen Abstieg, den Fischer mit rustikalen Geländern, einigen gestuften Abschnitten und Seilen abgesichert haben, ans Meer gelangt. Besonders aufgrund des letzten steilen Wegstücks, ist die Wanderung für Kinder und Menschen mit Höhenangst nicht geeignet. Wer es jedoch wagt, wird hier, wie auch in Santa Agnès de Corona, mit einem unvergleichlichen Naturerlebnis belohnt.

Um einen Eindruck vom authentischen Landleben der Insel zu erhalten, gibt es verschiedene Bauernhöfe und Fincas, die sich darauf spezialisiert haben, ihren Gästen dieses Erlebnis zu vermitteln. Der Biobauernhof Can Musson ist beispielsweise der ideale Ort, um nach einem durch und durch biologischen Frühstück in der dazugehörigen kleinen Bar die Finca zu besichtigen und die dort lebenden Tiere zu füttern. Der Ort strahlt bis heute die Atmosphäre eines traditionellen ibizenkischen Bauernhofs aus, schlicht und voller Leben. Eine weitere Option ist ein Besuch von Terra Masia Ibiza, der größten Bio-Farm der Insel. Inmitten von Natur und ländlichem Ambiente werden hier zahlreiche Aktivitäten und Workshops für die ganze Familie angeboten und wer will, hat darüber hinaus die Möglichkeit, sich sein eigenes Obst und Gemüse zu ernten. Im hauseigenen Restaurant werden die Gäste mit einem reichhaltigen Frühstücksangebot verwöhnt und gelegentlich werden auch spezielle Abendessen organisiert. Eine weitere, besonders preiswerte Möglichkeit, eine andere Seite Ibizas kennenzulernen, ist ein Besuch der Finca Casita Verde, wo man es sich zum Ziel gesetzt hat vorzuleben, wie Nachhaltigkeit funktioniert.

Zu guter Letzt, wer auf der Suche nach einem echten Beachclub-Feeling mit Musik und Strand ist, jedoch keine Lust auf Menschenmassen hat, sondern ein etwas „anderes“ Ambiente erleben will, der ist in der Bucht Sol d’en Serra gleich neben der Cala Llonga genau am richtigen Ort. In dem oberhalb der Bucht liegenden Restaurant Amante Ibiza werden nicht nur ausgezeichnete mediterrane Küche, sondern auch Aktivitäten wie Yoga, Brunchs und Open Air-Kino unterm Sternenhimmel geboten.